GDRGreporter
Der GDRGreporter stellt öffentlich verfügbare Daten des Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA), des Instituts für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK) und des Deutschen Instituts für medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) in einer für den Anwender gut zu verwertenden Form bereit.
Der GDRGreporter wendet sich an alle Akteure im Krankenhausbereich in Deutschland, insbesondere an Hersteller von Medizintechnik und Heil- und Hilfsmitteln, die ein besseres Verständnis für die Bedürfnisse ihrer Kunden und die Einflussfaktoren ihrer Produkte auf die GDRG-Abrechnung erlangen möchten.
Qualitätsberichte der Krankenhäuser
Im GDRGreporter liegen die Qualitätsberichte ab 2016 in einer Form vor, die eine gezielte Auswertung oder auch Vergleiche zwischen einzelnen erlauben.
Des Weiteren sind die fachabteilungsbezogenen Daten (Diagnosen, Prozeduren) in einem Gesamtbericht für das jeweilige Krankenhaus zusammengefasst.
Der GDRG-Reporter gibt somit einen Überblick über die Struktur, Fallzahlen, Hauptdiagnosen und Prozeduren eines Krankenhauses und weiterer Detailinformationen.
Mittels des GDRGreporters können Hitlisten generiert werden, die die Krankenhäuser auflisten nach absoluter und relativer Häufigkeit frei definierbarer Hauptdiagnosen und Prozeduren.
Diese Hitlisten erlauben Abschätzungen über die Relevanz angebotener Dienstleistungen und Produkte für einzelne Krankenhäuser bzw. Klinikgruppen.
GDRG-Report-Browser
Der GDRG-Report-Browser wird jeweils mit der Veröffentlichung der GDRG-Spezifikationen von der InEK bereitgestellt. Das bedeutet, dass Ende 2019 der GDRG-Report-Browser 2020 veröffentlicht wurde, der die Datengrundlage für die Kalkulation der GDRG 2020 beinhaltet.
Der GRDG-Report Browser enthält bezogen auf die GDRG und Abteilungsart von den für die Kalkulation dieser GDRG herangezogenen Fälle:
- Fallzahlen
- Verweildauern
- Alters-, Geschlechts- und PCCL-Verteilung
- Kostenmatrix
- Haupt-, Nebendiagnosen und Prozeduren
Die InEK-Daten sind im GDRGreporter analog zur Veröffentlichung der InEK aufbereitet. Der wesentliche Unterschied ist die Möglichkeit einer Rückw.rtssuch, die es erlaubt, einfach und schnell die GDRG‘s zu finden, in denen bestimmte Haupt-, Nebendiagnosen oder Prozeduren vorkommen.
ICD10- und OPS301-Kataloge
Im GDRGreporter sind diese Kataloge der Jahre 2016 bis zum aktuellen Jahr hinterlegt, um die Suche nach erforderlichen Codes im Wesentlichen zu vereinfachen.
Die Darstellung erfolgt parallel in einer Suchliste, die eine Volltextsuche auch nach Kombinationen von Textfragmenten erlaubt, und einem Hierarchiebaum, der die Einbettung des gefundenen Codes im Kontext der Codegruppe erlaubt.
GDRG-Arbeitsplatz
Optional kann ein GDRG-Arbeitsplatz lizensiert werden, in dem sich Fallkonstellationen und deren Auswirkung en auf die DRG simulieren lassen.